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Extrempunkte bei trigon. Fkt. (sehr einfach)

Beispiel:

Bestimme die Koordinaten von zwei Tiefpunkten des Graphen der Funktion f mit f(x)= cos( x ) .

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Aus dem Funktionsterm können wir den Faktor b = 1 herauslesen und in die Periodenformel einsetzen:

Somit gilt für die Periodenlänge: p = 2 π b = 2 π 1 = 2π

Gesucht sind Stellen mit dem geringsten Funktionswert, also der x-Wert eines Tiefpunkts. Dieser ist bei einer Kosinusfunktion immer nach einer halben Periode (im Einheitskreis ist man nach einer halben-Umdrehung ganz links bei x = -1), hier also nach 1 2 2π = π .

Der x-Wert eines Tiefpunkts ist also: xT = π .

Die .Kosinusfunktion schwingt ja mit einer maximalen Auslenkung (Amplitude) von 1 LE um die x-Achse (y=0). Somit ist der tiefste Wert, also der y-Wert eines Tiefpunkts bei 0 - 1 = -1.

Ein Tiefpunkt wäre also z.B. T1( π |-1)

Ein weiterer Tiefpunkt ist einfach eine (oder mehrere) Periode(n) weiter in x-Richtung verschoben,
also z.B. T2( π + 2π |-1)= T2( 3π |-1)

Verschiebung/Streckung trigon. Term

Beispiel:

Der Graph von f mit f(x)= cos( x ) wird um den Faktor 1 3 in y-Richtung gestreckt und um 3 nach links verschoben.

Bestimme den Funktionsterm g(x) des neuen Graphen.

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Die Streckung um den Faktor 1 3 in y-Richtung erreicht man durch den Koeffizienten 1 3 vor dem Kosinus.

Bei der Verschiebung um 3 nach links, bzw. -3 nach rechts wird jedes 'x' durch (x +3) ersetzt.

Der gesuchte Funktionsterm g(x) ist somit: g(x)= 1 3 cos( x +3 )

einfache Sinusbestimmung

Beispiel:

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Der im Schaubild rechts abgebildete Graph ist der einer Sinusfunktion, die um jeweils ganzzahlige Werte in x- und y-Richtung verschoben. Bestimme den zugehörigen Funktionsterm.

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Die Original-Sinusfunktion f(x)=sin(x) ist in der Abbildung rechts in blau eingezeichnet.

Man sieht schnell, dass der Graph der gesuchten Funktion um -1 Einheit(en) in y-Richtung verschoben wurde. Also muss der gesuchte Term sin(x-c) -1 sein.

Außerdem sieht man, dass der aufsteigende Wendepunkt (der ja bei sin(x) im Ursprung ist) hier um 1 Einheit(en) nach rechts verschoben ist. wir können also c=-1 einsetzen und erhalten so den gesuchten Term:

sin( x -1 ) -1

Amplitude und Periode bestimmen

Beispiel:

Bestimme Amplitude und Periode der Funktion f mit f(x)= 7 sin(3( x -1 )) +3 .

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Die Amplitude kann man sehr einfach als |a| bei a sin(b(x-c))+d ablesen, also ist die Amplitude A=7

Das b der allgemeinen Sinusfunktion a sin(b(x-c))+d ist in unserem Fall b=3. Mit der Periodenformel gilt dann für die Periode p= b = 3 , also p= 2 3 π .

allg. Sinusfunktion aus Schaubild

Beispiel:

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Der im Schaubild rechts abgebildete Graph ist der einer Sinusfunktion, die um jeweils ganzzahlige Werte in x- und y-Richtung verschoben. Auch die Amplitude ist ganzzahlig. Die Periode ist entweder ein Vielfaches von π oder auch ganzzahlig. Bestimme den zugehörigen Funktionsterm.

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Die Original-Sinusfunktion f(x)=sin(x) ist in der Abbildung rechts in blau eingezeichnet.

  • Zuerst suchen wir eine aufsteigende Wendestelle, die genau auf einem 'Kästchen-Kreuzchen' liegt. Das wäre hier im Punkt P(-1|2). Da bei sin(x) diese aufsteigende Wendestelle im Ursprung liegt, bedeutet das, dass der abgebildete Graph um 1 Einheit(en) nach links und um 2 Einheit(en) in y-Richtung verschoben wurde.
  • Wir kennen nun von der allgemeinen Sinusfunktion f(x)=a⋅sin(b(x-c))+d die Parameter c=-1 und d=2, also f(x)= f(x)=a⋅sin(b(x+1))+2
  • Da der y-Unterschied zwischen den Hochpunkten bei y=4 und den Tiefpunkten bei y=0 gerade 4 beträgt, können wir einfach die Amplitude a=2 bestimmen.
  • Bleibt noch der am schwierigsten zu bestimmende Parameter b. Diesen ermitteln wir über die Periode. Dazu schauen wir ausgehend von unserer steigenden Wendestelle im Punkt P(-1|2) den Abstand zur fallenden Wendestelle (halbe Periode) oder zur nächsten steigenden Wendestelle an. Man erkennt gut, dass dieser Abstand nicht ganzzahlig ist, also muss er ein Vielfaches von 2π sein. Der Abstand von der steigenden Wendestelle im Punkt P(-1|2) zur nächsten wieder steigenden ist gerade etwas mehr als 3, also π. Eine Periode ist somit π . Wir stellen die Periodenformel p= b um zu b= p = π und erhalten so b=2.

Der gesuchte Funktionsterm ist also 2 sin(2( x +1 )) +2

Extrempunkte bei trigon. Fkt. (ohne x-Versch.)

Beispiel:

Bestimme die Koordinaten von zwei Hochpunkten des Graphen der Funktion f mit f(x)= cos( 2x ) -1 .

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Aus dem Funktionsterm können wir den Faktor b = 2 herauslesen und in die Periodenformel einsetzen:

Somit gilt für die Periodenlänge: p = 2 π b = 2 π 2 = π

Gesucht sind Stellen mit dem größten Funktionswert, also der x-Wert eines Hochpunkts. Dieser ist bei einer Kosinusfunktion immer zu Beginn der Periode (im Einheitskreis ist man zu Beginn der-Umdrehung ganz rechts bei x = 1), hier also nach 0π = 0 .

Der x-Wert eines Hochpunkts ist also: xH = 0 .

Aus dem Term kann man auch eine Verschiebung der Kosinusfunktion um d = -1 nach oben und eine Amplitude von a = 1 erkennen, d.h. f schwingt um maximal 1 LE um y = -1. Somit ist der höchste Wert, also der y-Wert eines Hochpunkts bei -1 + 1 = 0.

Ein Hochpunkt wäre also z.B. H1( 0 |0)

Ein weiterer Hochpunkt ist einfach eine (oder mehrere) Periode(n) weiter in x-Richtung verschoben,
also z.B. H2( 0 + π |0)= H2( π |0)

Extrempunkte bei trigon. Funktion

Beispiel:

Bestimme die Koordinaten von zwei Wendepunkten des Graphen der Funktion f mit f(x)= 3 sin(4( x - π)) +2 .

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Aus dem Funktionsterm können wir den Faktor b = 4 herauslesen und in die Periodenformel einsetzen:

Somit gilt für die Periodenlänge: p = 2 π b = 2 π 4 = 1 2 π

Gesucht sind Stellen mit dem mittleren Funktionswert, also der x-Wert eines Wendepunkts. Dieser ist bei einer Sinusfunktion immer zu Beginn und nach einer halben Periode (im Einheitskreis ist man zu Beginn und nach einer halben-Umdrehung auf Nullniveau), hier also nach 0 1 2 π = 0 und nach 1 2 1 2 π = 1 4 π .

Die Sinusfunktion ist aber auch noch um π nach rechts verschoben, d.h. sie startet bei t = π mit ihrer Periode. Somit erreicht sie ihren Wendepunkt nach 0 + π = π und nach 1 4 π + π = 5 4 π . Der x-Wert eines Wendepunkts ist also: xW = π , bzw. eben xW = 5 4 π .

Aus dem Term kann man auch eine Verschiebung der Sinusfunktion um d = 2 nach oben und eine Amplitude von a = 3 erkennen, d.h. f schwingt um maximal 3 LE um y = 2. Somit ist der mittlere Wert, also der y-Wert eines Wendepunkts bei 2.

Ein Wendepunkt wäre also z.B. W1( π |2), ein weiterer W2( 5 4 π |2)

Umwandlung sin - cos

Beispiel:

Gib die Funktion f mit f(x)= 2 sin( x + 1 2 π) +3 als Kosinusfunktion an.

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1. Weg

Der Sinus hinkt dem Kosinus immer eine Viertelumdrehung am Einheitskreis, also π 2 hinterher (Während der Kosinius ja bereits mit dem Höchstwert 1 startet, erreicht der Sinus diesen erst nach der Vierteldrehung bei π 2 )

Da wir ja eine Kosinusfunktion suchen, müssen wir also im Argument der neuen Kosinusfunktion π 2 subtrahieren, um wieder das gleiche Verhalten wie bei der ursprünglichen Sinusfunktion zu erhalten, also f(x)= 2 cos( x + 1 2 π - 1 2 π) +3 = 2 cos( x ) +3

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2. Weg

Eine andere Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, wäre, wenn man den Graph um eine Viertel Periode verschiebt, nachdem man Sinus und Kosinus vertauscht hat, denn jede Sinusfunktions hinkt ja der entsprechenden Kosinusfunktion immer um eine Viertel Periode hinterher.

Dazu bestimmen wir erstmal mit dem Faktor b = 1 aus dem Funktionsterm und der Periodenformel die Periodenlänge:

p = 2 π b = 2 π 1 = 2π

Wir müssen also den Graph um 1 4 2π = 1 2 π nach rechts verschieben, wenn wir cos statt sin schreiben möchten. Das heißt wir müssen statt x immer (x - 1 2 π) schreiben:

f(x)= 2 cos( x - 1 2 π + 1 2 π) +3 = 2 cos( x - 1 2 π + 1 2 π) +3 = 2 cos( x ) +3

trigon. Anwendungsaufgabe

Beispiel:

An einem bestimmten Ort kann die Zeit (in h) zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang t Tage nach Beobachtungsbeginn näherungsweise durch die Funktion f mit f(t)= 5 sin( 1 183 π ( t -10 )) +12 (0 ≤ t ≤ 366) angeben.

  1. Bestimme die maximale Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang (in h).
  2. Wie viele Tage nach Beobachtungsbeginn ist der Tag am kürzesten ?

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Aus dem Funktionsterm können wir den Faktor b = 1 183 π herauslesen und in die Periodenformel einsetzen:

Somit gilt für die Periodenlänge: p = 2 π b = 2 π 1 183 π = 366

  1. y-Wert des Maximums (HP)

    Gesucht ist der höchste Funktionswert. Aus dem Term kann man eine Verschiebung der Sinusfunktion um d = 12 nach oben und eine Amplitude von a = 5 erkennen, d.h. f schwingt um maximal 5 um 12. Somit ist der höchste Wert bei 12 h + 5 h = 17 h.

  2. t-Wert des Minimums (TP)

    Gesucht ist die Stelle mit dem geringsten Funktionswert, also der x- bzw- t-Wert des Tiefpunkts. Dieser ist bei einer Sinusfunktion immer nach einer Dreiviertel Periode (im Einheitskreis ist man nach einer Dreiviertel-Umdrehung ganz unten bei y=-1), hier also nach 274.5 d.

    Die Sinusfunktion ist aber auch noch um 10 nach rechts verschoben, d.h. sie startet auch erst bei t = 10 d mit ihrer Periode. Somit erreicht sie ihren Tiefpunkt nach 274.5 + 10 d = 284.5 d. Die Lösung ist also: 284.5 d.